Atlas Skulptur kehrt zurück zum Hamburg Hauptbahnhof

Atlas Skulptur Hamburg

Die Atlas-Skulptur, ein historisches Wahrzeichen des Hamburger Hauptbahnhofs, kehrt nach 80 Jahren zurück. Entdecke ihre beeindruckende Geschichte.

Atlas Skulptur Hamburg
Atlas Skulptur Hamburg Hauptbahnhof – Foto: Siefken

Hamburg Hauptbahnhof: Die Rückkehr Atlas Statue

Nach fast acht Jahrzehnten kehrt ein historisches Wahrzeichen des Hamburger Hauptbahnhofs an seinen ursprünglichen Standort zurück: die Atlas-Skulptur. Dieses beeindruckende Kunstwerk, das einst das Dach des Bahnhofs zierte, wurde kürzlich in der Wandelhalle enthüllt und wird dort bis zum Herbst ausgestellt.

Ein Stück Geschichte

Die Atlas-Skulptur, die 2,8 Meter misst und 270 Kilogramm wiegt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ursprünglich thronten zwei solcher Atlanten aus dem frühen 20. Jahrhundert auf der Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofs. Doch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs hinterließen ihre Spuren. Die Figuren aus der griechischen Mythologie wurden durch Bombenangriffe beschädigt und mussten in Sicherheit gebracht werden. In den 1960er Jahren wurden die beiden beschädigten Atlanten zu einer einzigen Skulptur zusammengefügt und fanden ihren Platz in einer Eisenbahnersiedlung in Wilhelmsburg, die später von Vonovia erworben wurde.

Die Wiederentdeckung

Jahre vergingen, und der Atlas stand auf einem kleinen Podest in einem Teich in Wilhelmsburg, bis seine historische Bedeutung erkannt wurde. Nach umfangreichen Recherchen wurde festgestellt, dass es sich um ein besonderes Denkmal handelte. Vonovia entschied sich, die Skulptur restaurieren zu lassen und sie der Deutschen Bahn zurückzugeben. Ein gemeinsames Projekt wurde ins Leben gerufen, um den Atlas als Wahrzeichen des Hauptbahnhofs wiederherzustellen.

Atlas Statue Hamburg
Atlas Statue Hamburg – Foto: Siefken

Ein neues Kapitel

Die feierliche Enthüllung der Skulptur in der Wandelhalle wurde von Bernd Koch, dem Vorstandsvorsitzenden der DB Station & Service AG, und Hamburgs Kultursenator Dr. Carsten Brosda durchgeführt. Die Skulptur soll nicht nur an die Tradition des Bahnhofs erinnern, sondern auch als Symbol für die Widerstandsfähigkeit und das kulturelle Erbe der Stadt dienen.

Bis zum Herbst haben Besucher die Möglichkeit, den Atlas in der Wandelhalle zu bewundern. Danach wird er nach fast 80 Jahren wieder seinen ursprünglichen Platz auf dem Giebel des Bahnhofs am Ausgang Glockengießerwall einnehmen.

Für diejenigen, die mehr über die Skulptur und ihre lange Reise erfahren möchten, gibt es weitere Informationen und einen Film auf den Websites der Deutschen Bahn und Vonovia.

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